Grundlagen Rechenkompetenz
Kursinhalt:
Bei allen Kindern werden die ersten Grundlagen für spätere Rechenfertigkeiten in frühester Kindheit gelegt. Fast allen Kindern mit Down Syndrom ist gemein, dass sie sich mit der Entwicklung mathematischer Konzepte schwer tun. Und trotzdem gibt es Methoden, die sowohl Kinder mit Down Syndrom als auch Regelkindern den Weg ins Rechnen erleichtern.
„Es ist der Alltag, in dem sich mathematisches Denken entwickelt, noch lange bevor das Rechnen mit Zahlen beginnt“ (Feuerlein & Przybilla, 2008).
Unser Verständnis von Mathematik und Rechenfähigkeiten wird in unserer
Schulzeit geprägt. Mathematische Fähigkeiten assoziieren wir sogleich mit der Fähigkeit Mengen abzuzählen, Rechenoperationen wie Addition und Subtraktion durchzuführen, oder Textaufgaben und Gleichungen lösen zu können.
Tatsächlich umfasst das Konzept der Rechenfähigkeit viel mehr als diesen sogenannten numerischen Bereich.
Um überhaupt ein Verständnis von Zahlen und Rechenoperationen aufbauen zu
können, benötigen wir einige Grundlagen, die wir bereits in der frühen Kindheit
erwerben.
Im ersten Teil unseres Seminars werden wir uns mit den Basisfähigkeiten beschäftigen, die unsere Kinder brauchen, um zu einem Zahl - bzw. Zählverständnis
zu gelangen und welche spezifischen Voraussetzungen sie dazu mitbringen.
Wir gehen der Frage nach, welchen Beitrag Wahrnehmungsfähigkeiten,
Serialität, Raumlage – Beziehungen und Abstraktionsfähigkeiten zum Aufbau eines mathematischen Verständnisses leisten. Auch die enge Verknüpfung zur
Sprachförderung wird immer wieder Bestandteil unserer Überlegungen sein. Wir betrachten alltägliche Handlungen und Spiele im Hinblick auf ihr mögliches Förderpotential und was sie zur Entwicklung von Rechenfähigkeiten
Beitragen können.
Seminargestaltend wirken sich dabei die konkreten Fragen und Wünsche der
Teilnehmer aus.
Dies gilt natürlich auch für den zweiten Teil unseres Seminars.
Aufbauend auf dem Verständnis, welche Vorläuferfähigkeiten wir unterstützen
können, wenden wir uns nun den Rechenfähigkeiten im Schulalter zu.
Es gibt nicht DIE METHODE oder DAS FÖRDERPROGRAMM, das unseren Kindern den Zugang zur Zahlenwelt garantiert.
Jedes unserer Kinder bringt verschiedene Voraussetzungen und Stärken mit.
Daran anknüpfend lernen wir verschiedene Förderprogramme und Methoden kennen, die sich in der Praxis bewährt haben, wie der Umgang mit Numicon und Kumon, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Die verschiedenen Methoden sprechen unterschiedliche Lerntypen an. Doch nicht nur unsere Kinder geben die Methoden vor, mit denen sie gut lernen können. Einen großen Einfluss haben die Bezugspersonen und dessen Einstellungen zu der jeweiligen Methode.
Daher wird das Ziel des zweiten Teils sein, einen Einblick in die verschiedenen Methoden zu erlangen einzelne Bestandteile daraus auszuprobieren. Dies soll die Entscheidung unterstützen, mit welcher Methode Sie sich selbst am besten auseinandersetzen können und wie Sie
Zuhause, im Kindergarten oder in der Schule mit der Förderung der mathematischen Fähigkeiten starten können.
Referentin: | Jennifer Krupinski |
Zielgruppe: | Eltern |
Teilnehmerzahl: | mind. 6 Personen |
Ort: | Pfarrsaal St. Marien, St. Martinsweg 1, Wuppertal Informationen zur Anreise und Parkmöglichkeiten finden Sie hier. |
Termin: | Termin entfällt Achtung! Das Seminar Grundlagen Rechenkompetenz kann als Kombiseminar mit "Sprachförderung durch frühes Lesen" besucht werden. Der Preis für beide Seminare beträgt zusammen 80,- €. weitere Informationen finden Sie hier. |
Kursgebühr: | 50,- € pro Person (in der Mittagspause besteht die Möglichkeit eines Mittagessens gegen Aufpreis) |
Anmeldung unter: | info@impuls-21.de |
Kinderbetreuung: Gegen Gebühr, auf Anfrage spät. bis 4 Wochen vor Seminarbeginn